Les Moxon, G6XN, ist der Namensgeber für eine einfache Richtantenne, die in rechteckiger Bauform für Kurzwellen- und VHF-Frequenzen insbesondere im Amateurfunk zum Einsatz kommt.
Die Antenne ist ein Rechteck, dessen eine Hälfte ein gespeister Dipol und die andere ein Reflektor ist. Sie entspricht elektrisch einer 2-Element-Yagi ohne Direktoren. Die abgewinkelten Elemente haben nur ca. 70 % der Länge von entsprechenden Dipolen. Durch die Konstruktion mit 2 Elementen hat sie eine mittlere Richtwirkung mit einer Vor-Rückwärts-Dämpfung von ca. 20 dB. Der erzielbare Antennengewinn liegt bei ca. 9 dBi.
Leichte Antennen mit sehr niedriger Windlast lassen sich sehr einfach bauen. Die Moxon-Antenne wird deshalb auch gerne bei portablem Funkbetrieb wie Summits on the Air oder Fielddays eingesetzt.
Eine Bauanleitung für einen 2m & 70cm Moxon Beam ist in Youtube bei Funkwelle erhältlich. Hier erklärt Arthur Konze, DL2ART, sehr anschaulich, worauf zu achten ist. Die notwendigen Tools zur Berechnung der Drahtlängen sind dort ebenfalls verlinkt.
Um die Sommermonate kommt es immer wieder zu Überreichweiten, die in der Kurzwelle auch mit Sporadic E bezeichnet werden. Während normalerweise in der Ionosphäre Frequenzen zwischen 15 und 30 MHz reflektiert werden, steigt die Höchstfrequenz durch Sporadic E bis 150 MHz und darüber an. Mit 50 MHz ist das 6m-Band deshalb besonders gut geeignet. Und eine passende Antenne mit wenigen Handgriffen gebaut.
Michael Reichardt, DL2YMR erklärt hier in seinen Videos das Phänomen und den einfachen Bau dieser Antenne.
Eine Shackuhr ist ein nützliches Gerät, um lokale Zeit, Zuluzeit (UTC) und die Zeit des Funkpartners im Blick zu haben. Dazu sind einfache Uhren mit zwei oder mehreren Zeitzonen geeignet, die aber preislich auch schon im mittleren zweistelligen Bereich liegen. Der Preis steigt schnell in dreistellige Dimensionen, wenn noch Zusatzinformationen benötigt werden. HamClock ist ein Projekt des amerikanischen OMs Elwood Downey, WB0OEW, der damit eine multifunktionale Anzeige mit den vielfältigsten Anzeigemöglichkeiten geschaffen hat.
HamClock wurde ursprünglich für den ESP8266 entwickelt. Durch die Erstellung einer Portierungsschicht kann sie jetzt auch für Raspberry Pi, macOS, Ubuntu, FreeBSD, Windows WSL oder fast jedes andere UNIX-ähnliche System gebaut werden, das das X11-Windows-System unterstützt.
Ich habe mir die Ham Clock auf einem Raspberry Pi ohne große Vorkenntnisse installiert.
Eine genaue Installationsanleitung (auf Deutsch) hier im Video von Arthur Konze, DL2ART: https://www.youtube.com/watch?v=JTH1QKqCu3c&t=695s
Weitere Informationen hierzu sind auf seiner Webseite https://www.clearskyinstitute.com/ham/HamClock/ zu finden.